Mittwoch, 15. April 2009
Karfreitag 10.4.09 1. teil lamington nationalpark
spooper, 15:46h
Wow! Seit deutschland nicht mehr so gut geschlafen. Unfassbar! Ich war nicht einmal die nacht wach (na gut sie war kurz, aber immerhin), ich hab geschlafen wie ein stein und wäre die nacht nicht so kurz gewesen, ich hätte mich tatsächlich erholt gefühlt. Unglaublich was so ein bischen schlaf ausmacht.
Und ich habe keinen jetlag, an meinen schlafstörungen ist tatsächlich nur die dumme franklin villa mit ihrer bekackten „holzlautstärke“ schuld. Ich konnte es ja nicht glauben und hatte schon leicht panik vor dem tag an dem wieder zurück ziehen (was übrigens heute morgen war 14.4.) *heul*.
Ok ich stand also früh auf, packte letzte sachen, wir aßen etwas und dann kamen auch schon martha und steven mit etwas verspätung. Wir schleppten alles runter zu unserem auto und stellten fest das es ganz schön viel ist für dieses winzige autochen. Der kofferraum war randvoll und steven und martha hatten noch krempel bei sich auf der rückbank. Naja los gings.
Im prinzip immer gerade aus bis ich sage rechts abbiegen. Hat auch super funktioniert, auf den highway kamen wir von unserer straße automatisch und dann wars nur noch geradeaus. Zum glück war es nicht ganz so heiß und die fahrt war erträglich, zwischendurch hats immer mal wieder etwas geregnet, aber nicht doll eigentlich und auch nur kurz. Hab ganz viele regenbogenfotos gemacht :D martha und steven haben fast nur gepennt, ich navigierte und anne war schon viel entspannter, auch keine kuppelversuche mehr.
Zum lamington war es nicht grade gut ausgeschildert, aber zwei schildchen haben wir dann doch noch gefunden und so fanden wir die serpentinenstraße da hoch auch relativ fix. Alle hatten uns ja gewarnt das die straße so furchtbar wäre und man so lange bräuchte und hilfe rettung. Tina und astrid sind deswegen nicht dahin gefahren. Wir hatten aber einstimmig beschlossen das wir den park sehen wollten.
Im prinzip war sie unglaublich steil und ging einfach in bögen und schleifen hoch. Das problem war das die auf etwa der hälfte des weges einspurig war, 90% davon in den kurven. So bekloppt können auch nur wieder aussies sein. Das hieß also man gurke da mit 40 hoch und an den kurven gabs die lustigen schilder das es nun einspurig wird und man sich zum bremsen bereit machen soll. Also sind wir mit so 20 da rumgeröhrt. Das autochen hatte nicht ganz so viel power und hörte sich eher an wie irgendwas das zum explodieren und sterben unter die veranda kriecht, als nach einem auto, aber es hat uns hoch gebracht.
Die straße war also echt der hammer und auch anstrengend zu fahren, aber wenn uns einer entgegen kam war das meist auf den zweispurigen abschnitten. Dafür war die aussicht unglaublich.
Wenn man allerdings nicht in die ferne sondern so am auto runter geguckt hab, viel die wand unter einem mindestens 20m runter, einfach so. einmal zu weit links und man ist weg, war schon etwas beängstigend, vor allem wenn einem einer entgegen kam. Rechts die steilwand hoch, links runter. Aber unheimlich schöne gegend, echt beeindruckend.
Irgendwann vor dem berg, noch im ort kamen wir an einem vorsicht kühe schild vorbei und passend daneben graste eine weiße kuh, war echt niedlich. Wir juckelten irgendwann den berg hoch und plötzlich vor uns ne horde kühe auf der straße. So bestimmt schon ne halbe stunde die serpentinen hoch, steilwände um uns rum, steht da ne kuhfamilie auf der straße und grast. Wir konntens ja nicht glauben, wie kam die dahin und wo schlafen die? Da war keine grade wiese in der nähe und vermisst die keiner, die müssen ja irgendwo hingehören. Naja sie hatten nicht grade angst vor dem auto und es dauerte bis sie ihre popos bewegten und uns durchließen. Die babykuh war echt niedlich, aber der vater mit den hörnen sah schon leicht gefährlich aus, obwohl uns keiner zu nah kam freiwillig.
Die restliche fahrt hoch verlief dann eher unspektakulär wenn man vom gegenverkehr und den straßenverhältnissen absieht. Aber insgesamt haben wir für den „horrorweg“ der es ja sein sollte von brisbane aus nur 2 stunden gebraucht. Um 10 fuhren wir auf den parkplatz. Eine stunde davon ging für den berg da hoch drauf. Alles zusammen also nicht so schlimm wie geplant.
Die anderen wollten dann erstmal einen kaffee trinken und ich kaufte ein kartenspiel im andenkenladen. Auf der terrasse von denen saß ein roter lori und wollte gefüttert werden, sah schon süß aus.
Ich spielte wieder chinatouri und knipste wie blöde. Zumal anne ihre cam unter wasser gesetzt hatte und ich sowieso alles und jeden knipsen musste weil wir ja nur noch eine cam haben somit. Dafür aber speicherplatz für fast 3000 bilder (die ich auch noch voll kriegen werde *g).
Wir fingen mit dem top tree walk an. Heißt es wurden brücken in die baumwipfel gespannt und man sah den regenwald von oben. Über die brücken fand ich mit meiner höhenangst noch nicht schlimm. Obwohl es schon mulmig war, aber im prinzip lustig, vor allem wenn man etwas gehüpft ist. Es stand ein schild zur eigenen sicherheit sollen immer nur jeweils 6 leute auf eine brücke zwischen den pfeilern gehen. Hat sich aber niemand dran gehalten und hinter uns schluften die chinaleute im 10er pack her. Später son fetter kerl der für 3 zähle mit anhang, aber die brücken haben gehalten, gott sei dank. Mitten drin konnte man auf einen baum bis ganz nach oben in 45m hochsteigen. Die anderen 3 klettern fröhlich drauf los, die wackelige leiter hoch. Aahhhh
Naja todesmutig kletterte ich hinterher und stand mit schweißausbrüchen und panik auf der ersten plattform in etwa 35m höhe und klammerte mich an den baum. Boah war das schlecklich, steven musste die fotos für mich machen und fand es urkomisch mich auf der leiter und an den baum gequetscht zu knipsen. Dann gabs noch eine senkrecht nach oben führende treppe bis ganz in den wipfel, höher ging nix mehr. Naja nachdem ich schon da war, bin ich auch ganz hoch gegangen, runter wollte ich eh nicht. Das komsiche war, nachdem ich da oben stand hatte ich keine angst mehr. War total cool, hab in alle richtungen, sogar durch das lochgitter nach unten geknipst, keine angst mehr. Als ich wieder auf die 2. plattform runter geklettert bin war alles in ordnung, hab dann sogar noch eigene fotos auf der etage gemacht. Hab keine erklärung dafür. Vorher hab ich gezittert und stand nur am baum mit blick an den baum und nun hab ich fröhlich geknipst und bin wieder runtergeklettert obwohl ich vorher geschworen hab da oben zu bleiben weil ich mich nicht runter traute. Irgendjemand ne psychologische deutung dafür?
Danach gings weiter auf irgendeinem border track durch den regenwald. Wir stapften fröhlich drauf los, noch ebenerdig und nicht so matschig, hatte ich erwähnt das es viel geregnet hatte? Wir hatten späßchen, ich knipste alles und jeden und es war ganz interessant. Irgendwann kamen wir zu einer kreuzung und wir gingen runter, richtung wasserfall. lustiger weise stand auf dem wegweiser mit pfeil in unsere richtung „exit“. Selten so gelacht, als gäbs da ne tür, schupps offen und zurück am auto, war echt geil.
Wir liefen also runter, der weg wurde schmaler, der schlamm sichtbar und tief und es war extrem rutschig. Keine ahnung wie lange wir durch den dreck wateten, aber an der nächsten kreuzung sind wir wieder richtung wasserfall. Und weiter bergab rutschen, das war zu dem zeitpunkt noch lustig. Auf dem top tree walk hab ich von oben riesen farne gesehen, sahen so cool aus, megafarn :D unten hatte ich dann genug gelegenheit sie zu knipsen und auch sonst jeden mist. Da waren die hosen dann schon siffig bis zur wade aber wir versuchten tapfer weiter uns nicht noch schmutziger zu machen. Irgendwann kamen wir an einem winzigen bauchlauf vorbei, der vorläufer des wasserfalls. Da mussten wir dann über leicht glitschige steine hüpfen und weiter bergab. Mittlerweile haben wir das wasser auch schon hören können, sogar ziemlich laut, aber zu sehen war nix, außer rechts bergauf und bäume und links abgrund und bäume, dazwischen vll 50cm schlammiger matschiger weg.
Dann kamen wir zum ersten wasserfall, das war so hammer, wir standen mitten auf den steinen und um uns herum floss das wasser. Wir konnten sogar ein stück rauf und runter gehen und aus allen richtungen knipsen. Nur wussten wir nich wo es weiter ging, den weg zurück? War das etwa alles? Aber irgendwie sah es aus als ob es auf der anderen seite der steine und somit jenseits des tosenden wassers weiter ging. Bei näherer betrachtung fanden wir heraus das wir tatsächlich über gut ein meter breites wasser springen mussten. Wohl gemerkt das wasser schoss die felsen runter. Es war tief und schnell und die steine drum herum waren echt glitschig, aber nur daher führte der weg. Tapfer hopste steven voran und wir folgten dann ohne nass zu werden, aber es war ganz schön knapp. Jemand altes, etwas dickeres oder kinder hätten da echt probleme gehabt.
Danach gings dann noch mal ein dickes stück bergab rutschen und wir waren unten an den wasserfällen die wir weiter oben noch überquert haben. War schon ein einmalig grandioser anblick, unglaublich schön und so laut obwohl die gar nicht so groß waren.
Leider war das ne sackgasse und wir mussten den ganzen weg zurück wieder hoch. Das war der echt anstregende teil. Wir haben nur noch geschwitzt, gekeucht, keiner hat mehr was gesagt und selbst ich hab aufgehört fotos zu machen. Boah war das n weg, immer berg hoch in diesem serpentinen schlagen muster. Der matsch hoch, der ganze weg glitschig ohne ende. Noch mal den wasserfall überqueren ohne reinzufallen, weiter berghoch, so viel sport hatte ich schon lange nicht mehr…was wir auf dem hinweg runter noch so toll fanden, wie der megadicke baum, war nur noch irgendwo neben uns. Wir konnten nur noch nach unten gucken damit wir nicht ausrutschen und fallen oder uns den knöchel verstauchen weil wir auf ne wurzel oder nen stein treten. War nur noch brauner weg vor uns, die umgebung links und rechts konnte man gar nicht bewundern (naja hatte ja auch auf dem hinweg alles schon geknipst). War aber schon schade irgendwie. Niemand auch damit gerechnet das es so nass und matschig sein wird. Ich mein regenwald ok, aber ich hab mir das anders vorgestellt, vor allem auch nach den fotos der anderen aus dem spingbrook park.
Ich war bis zu den knien voller matsch (meine hose hat trotz wäsche noch leichte flecken wenn man genau hinschaut) und die schuhe, man wie sahen die schuhe aus. Irgendwann gegen ende sind wir nur noch gestapft, völlig egal wohin und wie tief es war, wir waren so siffig, es fiel nicht mehr auf. Wir sahen echt aus wie die vandalen als wir wieder an der gaststätte ankamen. Und anstatt das die sowas wie ein wasserschlauch haben um sich irgendwie sauber zu machen, nix. Man musste aufs klo sich die schuhe abwaschen, aber leider gabs keine tücher, nur einen fön für die hände. Also standen wir da auf einem bein balancierend und haben mit dem dünnen klopapier versucht die schuhe irgendwie abzuwischen. Das fand ich echt ne zumuntung. Sie hatten da grillplätze und son schnickschnack, da wär ein gartenschlauch ja nun nicht grade zu viel verlangt. Insgesamt waren wir 4 stunden da in etwa. Am auto haben wir erstmal pause gemacht, hatten voll hunger und haben uns den kuchen und die wassermelone reingehauen wir die blöden. Imnerhin hatte es auch aufgehört zu regnen. Gegen 3 sind wir dann aufgebrochen, mussten ja noch bis ans ende der gold coast nach coolangatta in unser backpacker.
Der weg vom berg wieder runter war genauso schön wie hoch, immens beeindruckende aussicht und die kühe waren auch noch da :D
Irgendwann schrie anne „ein känguru“ und schon sahen wir unser erstes vieh in freier wildbahn. Runter ging auch fixer als rauf, das auto hatte schließlich anschwung :D
Martha und steven schliefen wieder und wir machten uns auf den weg an das ende des bundestaats queenslaand.
Und ich habe keinen jetlag, an meinen schlafstörungen ist tatsächlich nur die dumme franklin villa mit ihrer bekackten „holzlautstärke“ schuld. Ich konnte es ja nicht glauben und hatte schon leicht panik vor dem tag an dem wieder zurück ziehen (was übrigens heute morgen war 14.4.) *heul*.
Ok ich stand also früh auf, packte letzte sachen, wir aßen etwas und dann kamen auch schon martha und steven mit etwas verspätung. Wir schleppten alles runter zu unserem auto und stellten fest das es ganz schön viel ist für dieses winzige autochen. Der kofferraum war randvoll und steven und martha hatten noch krempel bei sich auf der rückbank. Naja los gings.
Im prinzip immer gerade aus bis ich sage rechts abbiegen. Hat auch super funktioniert, auf den highway kamen wir von unserer straße automatisch und dann wars nur noch geradeaus. Zum glück war es nicht ganz so heiß und die fahrt war erträglich, zwischendurch hats immer mal wieder etwas geregnet, aber nicht doll eigentlich und auch nur kurz. Hab ganz viele regenbogenfotos gemacht :D martha und steven haben fast nur gepennt, ich navigierte und anne war schon viel entspannter, auch keine kuppelversuche mehr.
Zum lamington war es nicht grade gut ausgeschildert, aber zwei schildchen haben wir dann doch noch gefunden und so fanden wir die serpentinenstraße da hoch auch relativ fix. Alle hatten uns ja gewarnt das die straße so furchtbar wäre und man so lange bräuchte und hilfe rettung. Tina und astrid sind deswegen nicht dahin gefahren. Wir hatten aber einstimmig beschlossen das wir den park sehen wollten.
Im prinzip war sie unglaublich steil und ging einfach in bögen und schleifen hoch. Das problem war das die auf etwa der hälfte des weges einspurig war, 90% davon in den kurven. So bekloppt können auch nur wieder aussies sein. Das hieß also man gurke da mit 40 hoch und an den kurven gabs die lustigen schilder das es nun einspurig wird und man sich zum bremsen bereit machen soll. Also sind wir mit so 20 da rumgeröhrt. Das autochen hatte nicht ganz so viel power und hörte sich eher an wie irgendwas das zum explodieren und sterben unter die veranda kriecht, als nach einem auto, aber es hat uns hoch gebracht.
Die straße war also echt der hammer und auch anstrengend zu fahren, aber wenn uns einer entgegen kam war das meist auf den zweispurigen abschnitten. Dafür war die aussicht unglaublich.
Wenn man allerdings nicht in die ferne sondern so am auto runter geguckt hab, viel die wand unter einem mindestens 20m runter, einfach so. einmal zu weit links und man ist weg, war schon etwas beängstigend, vor allem wenn einem einer entgegen kam. Rechts die steilwand hoch, links runter. Aber unheimlich schöne gegend, echt beeindruckend.
Irgendwann vor dem berg, noch im ort kamen wir an einem vorsicht kühe schild vorbei und passend daneben graste eine weiße kuh, war echt niedlich. Wir juckelten irgendwann den berg hoch und plötzlich vor uns ne horde kühe auf der straße. So bestimmt schon ne halbe stunde die serpentinen hoch, steilwände um uns rum, steht da ne kuhfamilie auf der straße und grast. Wir konntens ja nicht glauben, wie kam die dahin und wo schlafen die? Da war keine grade wiese in der nähe und vermisst die keiner, die müssen ja irgendwo hingehören. Naja sie hatten nicht grade angst vor dem auto und es dauerte bis sie ihre popos bewegten und uns durchließen. Die babykuh war echt niedlich, aber der vater mit den hörnen sah schon leicht gefährlich aus, obwohl uns keiner zu nah kam freiwillig.
Die restliche fahrt hoch verlief dann eher unspektakulär wenn man vom gegenverkehr und den straßenverhältnissen absieht. Aber insgesamt haben wir für den „horrorweg“ der es ja sein sollte von brisbane aus nur 2 stunden gebraucht. Um 10 fuhren wir auf den parkplatz. Eine stunde davon ging für den berg da hoch drauf. Alles zusammen also nicht so schlimm wie geplant.
Die anderen wollten dann erstmal einen kaffee trinken und ich kaufte ein kartenspiel im andenkenladen. Auf der terrasse von denen saß ein roter lori und wollte gefüttert werden, sah schon süß aus.
Ich spielte wieder chinatouri und knipste wie blöde. Zumal anne ihre cam unter wasser gesetzt hatte und ich sowieso alles und jeden knipsen musste weil wir ja nur noch eine cam haben somit. Dafür aber speicherplatz für fast 3000 bilder (die ich auch noch voll kriegen werde *g).
Wir fingen mit dem top tree walk an. Heißt es wurden brücken in die baumwipfel gespannt und man sah den regenwald von oben. Über die brücken fand ich mit meiner höhenangst noch nicht schlimm. Obwohl es schon mulmig war, aber im prinzip lustig, vor allem wenn man etwas gehüpft ist. Es stand ein schild zur eigenen sicherheit sollen immer nur jeweils 6 leute auf eine brücke zwischen den pfeilern gehen. Hat sich aber niemand dran gehalten und hinter uns schluften die chinaleute im 10er pack her. Später son fetter kerl der für 3 zähle mit anhang, aber die brücken haben gehalten, gott sei dank. Mitten drin konnte man auf einen baum bis ganz nach oben in 45m hochsteigen. Die anderen 3 klettern fröhlich drauf los, die wackelige leiter hoch. Aahhhh
Naja todesmutig kletterte ich hinterher und stand mit schweißausbrüchen und panik auf der ersten plattform in etwa 35m höhe und klammerte mich an den baum. Boah war das schlecklich, steven musste die fotos für mich machen und fand es urkomisch mich auf der leiter und an den baum gequetscht zu knipsen. Dann gabs noch eine senkrecht nach oben führende treppe bis ganz in den wipfel, höher ging nix mehr. Naja nachdem ich schon da war, bin ich auch ganz hoch gegangen, runter wollte ich eh nicht. Das komsiche war, nachdem ich da oben stand hatte ich keine angst mehr. War total cool, hab in alle richtungen, sogar durch das lochgitter nach unten geknipst, keine angst mehr. Als ich wieder auf die 2. plattform runter geklettert bin war alles in ordnung, hab dann sogar noch eigene fotos auf der etage gemacht. Hab keine erklärung dafür. Vorher hab ich gezittert und stand nur am baum mit blick an den baum und nun hab ich fröhlich geknipst und bin wieder runtergeklettert obwohl ich vorher geschworen hab da oben zu bleiben weil ich mich nicht runter traute. Irgendjemand ne psychologische deutung dafür?
Danach gings weiter auf irgendeinem border track durch den regenwald. Wir stapften fröhlich drauf los, noch ebenerdig und nicht so matschig, hatte ich erwähnt das es viel geregnet hatte? Wir hatten späßchen, ich knipste alles und jeden und es war ganz interessant. Irgendwann kamen wir zu einer kreuzung und wir gingen runter, richtung wasserfall. lustiger weise stand auf dem wegweiser mit pfeil in unsere richtung „exit“. Selten so gelacht, als gäbs da ne tür, schupps offen und zurück am auto, war echt geil.
Wir liefen also runter, der weg wurde schmaler, der schlamm sichtbar und tief und es war extrem rutschig. Keine ahnung wie lange wir durch den dreck wateten, aber an der nächsten kreuzung sind wir wieder richtung wasserfall. Und weiter bergab rutschen, das war zu dem zeitpunkt noch lustig. Auf dem top tree walk hab ich von oben riesen farne gesehen, sahen so cool aus, megafarn :D unten hatte ich dann genug gelegenheit sie zu knipsen und auch sonst jeden mist. Da waren die hosen dann schon siffig bis zur wade aber wir versuchten tapfer weiter uns nicht noch schmutziger zu machen. Irgendwann kamen wir an einem winzigen bauchlauf vorbei, der vorläufer des wasserfalls. Da mussten wir dann über leicht glitschige steine hüpfen und weiter bergab. Mittlerweile haben wir das wasser auch schon hören können, sogar ziemlich laut, aber zu sehen war nix, außer rechts bergauf und bäume und links abgrund und bäume, dazwischen vll 50cm schlammiger matschiger weg.
Dann kamen wir zum ersten wasserfall, das war so hammer, wir standen mitten auf den steinen und um uns herum floss das wasser. Wir konnten sogar ein stück rauf und runter gehen und aus allen richtungen knipsen. Nur wussten wir nich wo es weiter ging, den weg zurück? War das etwa alles? Aber irgendwie sah es aus als ob es auf der anderen seite der steine und somit jenseits des tosenden wassers weiter ging. Bei näherer betrachtung fanden wir heraus das wir tatsächlich über gut ein meter breites wasser springen mussten. Wohl gemerkt das wasser schoss die felsen runter. Es war tief und schnell und die steine drum herum waren echt glitschig, aber nur daher führte der weg. Tapfer hopste steven voran und wir folgten dann ohne nass zu werden, aber es war ganz schön knapp. Jemand altes, etwas dickeres oder kinder hätten da echt probleme gehabt.
Danach gings dann noch mal ein dickes stück bergab rutschen und wir waren unten an den wasserfällen die wir weiter oben noch überquert haben. War schon ein einmalig grandioser anblick, unglaublich schön und so laut obwohl die gar nicht so groß waren.
Leider war das ne sackgasse und wir mussten den ganzen weg zurück wieder hoch. Das war der echt anstregende teil. Wir haben nur noch geschwitzt, gekeucht, keiner hat mehr was gesagt und selbst ich hab aufgehört fotos zu machen. Boah war das n weg, immer berg hoch in diesem serpentinen schlagen muster. Der matsch hoch, der ganze weg glitschig ohne ende. Noch mal den wasserfall überqueren ohne reinzufallen, weiter berghoch, so viel sport hatte ich schon lange nicht mehr…was wir auf dem hinweg runter noch so toll fanden, wie der megadicke baum, war nur noch irgendwo neben uns. Wir konnten nur noch nach unten gucken damit wir nicht ausrutschen und fallen oder uns den knöchel verstauchen weil wir auf ne wurzel oder nen stein treten. War nur noch brauner weg vor uns, die umgebung links und rechts konnte man gar nicht bewundern (naja hatte ja auch auf dem hinweg alles schon geknipst). War aber schon schade irgendwie. Niemand auch damit gerechnet das es so nass und matschig sein wird. Ich mein regenwald ok, aber ich hab mir das anders vorgestellt, vor allem auch nach den fotos der anderen aus dem spingbrook park.
Ich war bis zu den knien voller matsch (meine hose hat trotz wäsche noch leichte flecken wenn man genau hinschaut) und die schuhe, man wie sahen die schuhe aus. Irgendwann gegen ende sind wir nur noch gestapft, völlig egal wohin und wie tief es war, wir waren so siffig, es fiel nicht mehr auf. Wir sahen echt aus wie die vandalen als wir wieder an der gaststätte ankamen. Und anstatt das die sowas wie ein wasserschlauch haben um sich irgendwie sauber zu machen, nix. Man musste aufs klo sich die schuhe abwaschen, aber leider gabs keine tücher, nur einen fön für die hände. Also standen wir da auf einem bein balancierend und haben mit dem dünnen klopapier versucht die schuhe irgendwie abzuwischen. Das fand ich echt ne zumuntung. Sie hatten da grillplätze und son schnickschnack, da wär ein gartenschlauch ja nun nicht grade zu viel verlangt. Insgesamt waren wir 4 stunden da in etwa. Am auto haben wir erstmal pause gemacht, hatten voll hunger und haben uns den kuchen und die wassermelone reingehauen wir die blöden. Imnerhin hatte es auch aufgehört zu regnen. Gegen 3 sind wir dann aufgebrochen, mussten ja noch bis ans ende der gold coast nach coolangatta in unser backpacker.
Der weg vom berg wieder runter war genauso schön wie hoch, immens beeindruckende aussicht und die kühe waren auch noch da :D
Irgendwann schrie anne „ein känguru“ und schon sahen wir unser erstes vieh in freier wildbahn. Runter ging auch fixer als rauf, das auto hatte schließlich anschwung :D
Martha und steven schliefen wieder und wir machten uns auf den weg an das ende des bundestaats queenslaand.
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spooper,
Freitag, 24. April 2009, 17:32
fotos lamington
der weg dahin schon verregnet, aber wenigstens mit entertainment. noch nie hab ich in so kurzer so viele regenbögen gesehen. man kann sich sicher sein, dass wenn es geregnet hat, man danach auch 100 pro einen irgendwo sieht, ist total geil, hab etliche regenbögenbilder weils die in D so selten gibt
noch auf der straße die zur straße zum park hinführte, kamen wir an dieses schild
und tatsächlich stand dahinter dann auch eine kuh und graste
auf dem weg die berg hoch mitten drin war dann die herde auf der straße
zuerst haben wir den top tree walk gemacht. das ist der "saubere" weg dorthin
ein foto von gaaaaanz oben jaha, ich bin da hoch gegangen! aber irgendwie kommt es auf den bildern nicht rüber wie weit man gucken konnte und wie hoch es tatsächlich war.
von den wegen oben hab ich dann meinen riesenfarm geknipst
später auf dem weg durch den busch sind uns dann etliche begegnet und die waren riesig!
aber wen wunderts? hier ist alles größer als zu hause. wahrscheinlich liegts an der vielen sonne, hat so viel zeit zu wachsen hier.
danach sind wir auf den bordertrack durch den schlamm. da sah der boden dann schon anders aus
der obere teil des wasserfalls den wir überspringen mussten
das war der groß angekündigte picknickfelsen und dahinter über den wasserfall hinweg ging der weg dann weiter runter zum unteren teil
als wir endlich untem am wasserfall standen, dacht ich nur, vin da kommen wir her? wow was ein weg
und dann kam irgendwann das lang ersehnte exit schild :D
noch auf der straße die zur straße zum park hinführte, kamen wir an dieses schild
und tatsächlich stand dahinter dann auch eine kuh und graste
auf dem weg die berg hoch mitten drin war dann die herde auf der straße
zuerst haben wir den top tree walk gemacht. das ist der "saubere" weg dorthin
ein foto von gaaaaanz oben jaha, ich bin da hoch gegangen! aber irgendwie kommt es auf den bildern nicht rüber wie weit man gucken konnte und wie hoch es tatsächlich war.
von den wegen oben hab ich dann meinen riesenfarm geknipst
später auf dem weg durch den busch sind uns dann etliche begegnet und die waren riesig!
aber wen wunderts? hier ist alles größer als zu hause. wahrscheinlich liegts an der vielen sonne, hat so viel zeit zu wachsen hier.
danach sind wir auf den bordertrack durch den schlamm. da sah der boden dann schon anders aus
der obere teil des wasserfalls den wir überspringen mussten
das war der groß angekündigte picknickfelsen und dahinter über den wasserfall hinweg ging der weg dann weiter runter zum unteren teil
als wir endlich untem am wasserfall standen, dacht ich nur, vin da kommen wir her? wow was ein weg
und dann kam irgendwann das lang ersehnte exit schild :D
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